Pietro Donzelli, Domenica a Loreo, Interno, 1954, aus der Serie: Terra senz'ombra

Das Fenster im Blick

20. November 2013 bis 22. Februar 2014

Die »Geburtsstunde der Fotografie« beginnt mit der Aufnahme eines Fensters. Von seinem Zimmer aus bannt Joseph Nicéphore Niépce 1826 nach acht Stunden Belichtungszeit das elterliche Anwesen in dem französischen Ort Le Gras auf eine mit Asphalt bestrichene Zinnplatte. Es handelt sich um ein sogenanntes Direktpositiv. Niépce nennt das Verfahren Heliografie: Sonnenzeichnung. Erst acht Jahre später, also 1834, stellt der Engländer William Fox Talbot das erste Papiernegativ her. Er entscheidet sich – wen wundert’s – ebenfalls für das Fenstermotiv. Doch schon 1829 verkündet er: »The object to begin with is a window.«

Mit der Ausstellung »Das Fenster im Blick« verwandelt sich die Ausstellungshalle. Überall befinden sich Öffnungen und Schlitze, Schneisen und Löcher, Ritzen, Rahmen und Panoramen, die den Betrachterblick nach draußen oder drinnen ziehen. Die Ausstellung hat sich zum Ziel gesetzt, moderne Positionen zu diesem »alten Verhältnis« vorzustellen, und es steht die Frage im Raum, warum das Fenster noch heute eine solche Faszination auf die Fotokünstler ausübt, warum sich so viele darum bemühen, zu diesem Urknallmotiv zurückzukehren?

 

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